Der Patient als Einheit von Körper, Geist und Seele
Osteopathie ist ein manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept, bei dem der Mensch und nicht die Krankheit im Vordergrund steht. Die manuelle Befundung und die angewandten Behandlungstechniken aktivieren die Selbstheilungskräfte, tragen zur besseren Zirkulation von Flüssigkeiten und Körperenergien sowie zur Regulation diverser Muskelketten und Diaphragmen. Die osteopathischen Verfahren betrachten den menschlichen Körper ganzheitlich als “untrennbare Funktionseinheit” über drei eng in Bezug stehende Konzepte:
- Viszerale Osteopathie: Untersuchung und Behandlung der inneren Organe auf Bewegungseinschränkungen
- Parietale Osteopathie: Untersuchung und Behandlung der Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Faszien
- Kraniosakrale Osteopathie: Untersuchung und Behandlung des Schädels, des Kreuzbeins und der neurofaszialen Strukturen
Eine Behandlungseinheit dauert ca. 45-60 Minuten und sollte je nach Diagnose 1-2x wöchentlich erfolgen.
Osteopathische Verfahren sind seit 2009 von der Bundesärztekammer anerkannt.